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Die IGL in Hummelsbüttel wird erweitert

125.000 Euro Projektkosten werden bereitgestellt

Der Ausschuss für Haushalt, Sport und Kultur der Wandsbeker Bezirksversammlung hat am 26. November die Bereitstellung von Projektentwicklungs- und Projektbegleitungskosten in Höhe von 125.000 € für die Erweiterung der Interessengemeinschaft um den Lentersweg e.V. (IGL) beschlossen. Das Stadtteilkulturzentrum IGL befindet sich nahe der Großsiedlung Lentersweg in Hummelsbüttel und leistet seit vielen Jahren wertvolle soziale Arbeit für die Menschen vor Ort.

In der unmittelbaren Umgebung führen mehrere größere Wohnungsbauaktivitäten zu absehbar höheren Bedarfen an sozialer Infrastruktur. Deshalb hatte sich die rot-grüne Bezirkskoalition bereits im Mai mit einem Antrag für eine Erweiterung der IGL stark gemacht. Nun werden die Pläne konkreter und die für die Realisierung erforderlichen Projektgelder werden vom Bezirk zur Verfügung gestellt.

Dazu Xavier Wasner, der örtliche SPD-Wahlkreisabgeordnete für Poppenbüttel und Hummelsbüttel: „Wir lassen nun den Worten Taten folgen. Für uns steht fest, dass mit der wachsenden Stadt auch die sozialen Einrichtungen mitwachsen müssen. Es ist ein großes Glück für uns, dass wir eine derartig gut funktionierende soziale Einrichtung vor Ort haben, die wir nun bei der Planung der Erweiterung unterstützen können, indem wir die dafür nötigen Mittel aus dem Quartiersfonds bereitstellen.“

Dennis Paustian-Döscher, haushaltspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion Wandsbek: „Die IGL Lentersweg leistet seit vielen Jahren eine unersetzliche Arbeit vor allem im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit sowohl auf ihrem großen Freizeitgelände als auch in dem 2003 entstandenen Gebäude. Die Räumlichkeiten reichen jedoch seit langem nicht mehr aus, so dass ein Anbau dringend notwendig ist. Wir sind daher gern bereit, mit 125.000 Euro aus dem Quartiersfonds den Verein bei der Vorbereitung und Planung für die Erweiterung zu unterstützen.“
Hintergrund:

Der Bevölkerungsstand in Hummelsbüttel ist nach aktueller Datenlage seit 2016 gestiegen: Bevölkerungsstand 2016: 17.655 Personen, Bevölkerungsstand 2018: 18.464 Personen. Ein weiterer Anstieg ist prognostizierbar. Die Tendenz der Steigerung des Bevölkerungstandes wirkt sich auch auf die Anzahl der 0- bis 17-jährigen Personen im Stadtteil aus. Im Vergleich zu 2016 leben rund 300 Kinder und Jugendliche mehr in Hummelsbüttel. Nach dem Wandsbeker Algorithmus, welcher Nachfrage und Angebot gegenüberstellt, liegt Hummelsbüttel als Sozialraum bei einem Bedarfsdruck von über 50 %.

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