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Ausbau des StadtRAD-Systems: Neue Stationen für Wandsbek gefordert

Das erfolgreiche Fahrradleihsystem StadtRAD soll in den nächsten Jahren von derzeit 205 Stationen auf 350 Stationen ausgebaut werden – dabei soll ganz Hamburg abgedeckt werden. Die Wandsbeker rot-grüne Koalition setzt sich dafür ein, dass nun gerade auch in Hamburgs größtem Bezirk Wandsbek zusätzliche Stationen eingerichtet werden. Lars Kocherscheid-Dahm, Fachsprecher für Verkehr der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Der Ausbau von StadtRAD auf das gesamte Hamburger Stadtgebiet ist richtig und wichtig. Gerade in den bevölkerungsreichen Stadtteilen unseres Bezirkes kann das StadtRAD ein wichtiger Anreiz sein, dass eigene Auto stehen zu lassen und stattdessen das Fahrrad zu nutzen – entweder für die ganze Wegstrecke oder in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln.“

 

Joachim Nack, Fachsprecher für Verkehr der Wandsbeker GRÜNEN-Fraktion: „Wünschenswert wäre es, dass an jeder Schnellbahnhaltestelle StadtRAD-Stationen eingerichtet werden und dass an den wichtigsten Zielen im Umfeld ebenfalls StadtRAD-Stationen geschaffen werden, an denen das StadtRAD wieder abgestellt werden kann. Je mehr Verkehrsteilnehmer das StadtRAD-Angebot nutzen desto größer ist die entlastende Wirkung für den Großstadtverkehr.“

 

Derzeit läuft die Neuausschreibung des Erfolgssystems und neben dem Ausbau des Stationsnetzes soll auch die Zahl der Fahrräder deutlich von derzeit 2630 auf 4500 StadtRÄDER erhöht werden. Neu hinzukommen sollen an ausgewählten Stationen zunächst 20, später bis zu 70 Lasten-eBikes, auch das schafft einen großen Anreiz für den Umstieg vom Individualkraftverkehr auf öffentliche Verkehrsmittel. Zusätzlich soll das System eng mit dem HVV zusammenarbeiten, das StadtRAD soll in die vernetzte Mobilität (eTicket und switchh) integriert werden.

 

Für die Auswahl der neuen Standorte wurde bis Ende Januar eine Online-Befragung unter Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt. Parallel wurden von Behördenseite Gebiete, in denen neue Standorte entstehen könnten, auf Grundlage von soziogeographischen Daten ermittelt. Kocherscheid-Dahm und Nack weiter: „Wir möchten uns die Ergebnisse dieser Befragung und der Untersuchung vorstellen lassen und uns darauf aufbauend mit unserer Ortskenntnis für eine sinnvolle Erweiterung des Netzes einbringen. Die genaue Standortplanung für neue Stationen ist für das zweite Halbjahr 2018 vorgesehen, Wandsbek soll dabei nicht zu kurz kommen.“

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