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Schule in der Lienaustraße soll für den Stadtteil erhalten bleiben

Die Wandsbeker Bezirksversammlung bekräftigt ihre Forderung, das denkmalgeschützte Schulgebäude in der Lienaustraße zu erhalten und für soziale, kulturelle und sportliche Zwecke zu nutzen. Im Stadtteil besteht ebenfalls ein großes Interesse, das Gebäude zu erhalten und zu nutzen, eigens dafür hat sich der Verein „Kultur- und Bildungszentrum Berne“ gegründet, der für die Weiterführung in eigener Regie ein Nutzungskonzept erarbeitet hat.

„Wir freuen uns über das Engagement des Vereines und seiner Mitglieder für den Erhalt des Schulgebäudes in Berne und setzen uns dafür ein, dass auch Bürgerschaft und Senat dieses Vorhaben unterstützen,“ so Patricia Hauto, SPD-Bezirksabgeordnete aus Berne.

Maryam Blumenthal, Fachsprecherin für Soziales der Wandsbeker GRÜNEN-Fraktion: „Die Bezirksversammlung hat sich in mehreren Beschlüssen dafür ausgesprochen, dass die Schule dem Stadtteil erhalten bleibt. Wir freuen uns daher besonders, dass es engagierten Bürgern gelungen ist, ein tragbares Nutzungskonzept für den Erhalt des Gebäudes auf die Beine zu stellen und dass sich bisher schon so viele Interessenten gefunden haben, die Interesse an Räumen in der ehemaligen Schule haben.“

Die Wandsbeker rot-grüne Koalition spricht sich dafür aus, dass die Sporthalle der Schule Lienaustraße auch über einen möglichen Grundstücksverkauf hinaus durch den Sportverein TuS Berne genutzt werden kann. Im Dialog mit den Institutionen aus dem Stadtteil sollen die Fachbehörden Wege finden, das Schulgebäude für den Stadtteil zu erhalten. So sollen beispielsweise an einem Weiterbetrieb Interessierte Zugang zu Gutachten über den baulichen Zustand und mögliche Schadstoffbelastungen erhalten, damit diese Informationen in eine Kostenkalkulation für ein Nutzungskonzept einfließen können.

Hauto und Blumenthal: „Das Schulgebäude in der Lienaustraße ist eines der letzten, weitgehend unverfälscht erhaltenen Schulgebäude, das Fritz Schumacher geplant hat, deswegen sollte es auch im Sinne des Denkmalschutzes unbedingt erhalten bleiben.“

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