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SPD und Grüne setzen sich für Einhaltung des Nachtflugverbots ein

Die Bezirksversammlung Wandsbek fordert auf Antrag von SPD und Grünen (A SPD Grüne Nachtflugverbot 19-09-2017) die konsequente Einhaltung der aktuell gültigen Nachtruhe am Flughafen Hamburg und die Einführung notwendiger Maßnahmen. Dazu können wirksame Erhöhungen der Landegebühren nach dem regulären Betriebsende gehören oder Kontingentierungen von Verspätungen.

Außerdem wurde die zuständige Fachbehörde gebeten, darauf hinzuwirken, dass das derzeitige Betriebszeitende von 23:00 Uhr vorverlegt wird und neue Regelungen zum Übergang vom Tagesbetrieb zur Nachtruhe entwickelt werden.

Dazu Anja Quast, SPD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksversammlung Wandsbek: „Es muss möglich sein, eine erträgliche Abstimmung zwischen den Ansprüchen eines Großflughafens in der Stadt und den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner ganzer Stadtregionen hinzubekommen. Wenigstens die Einhaltung der ja längst bestehenden Regelungen zum Nachflugverbot ab 23 Uhr muss durchgesetzt werden können. Eine verbindliche Vorverlegung auf 22 Uhr halten wir für überzogen. Wenn jedoch Verspätungen offenbar zum System gehören, muss zumindest über neue Regelungen zum Übergang von Flugbetrieb zu Nachtruhe nachgedacht werden, damit der tatsächliche Betriebsschluss dann auch eingehalten wird.“

Ursula Martin, Fachsprecherin für Umwelt der Wandsbeker GRÜNEN-Fraktion: „Die Lärmsituation am Flughafen hat sich in den letzten Jahren stark verschlechtert. Weder der 10-Punkte- noch der 16-Punkte-Plan konnten bislang etwas daran ändern. Laut Fluglärmschutzbeauftragter Dr. Pieroh-Joußen reichen die derzeit geltenden zeit- und lärmabhängigen Start- und Landeentgelte nicht aus, damit die Fluggesellschaften freiwillig einen hinreichenden Verspätungspuffer einbauen. Wir bitten daher die BWVI, hier nachzubessern und darüber hinaus nach Möglichkeiten zu suchen, die Nachtruhe am Flughafen zu erweitern.“

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