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Ein gutes Signal: Wandsbek bekommt Flüchtlingskoordinatorin

Seit dem 1. Oktober 2015 hat das Bezirksamt Wandsbek mit Christine Garbe eine Flüchtlingskoordinatorin. Ihre Aufgabe ist es, die bestehenden ehrenamtlichen Angebote rund um die Flüchtlingsunterkünfte im Bezirk in Zusammenarbeit mit den Engagierten zu vernetzen und zu koordinieren und die an einer Mitarbeit Interessierten zu beraten und zu unterstützen.

 

Anja Quast, Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion freut sich: „Es ist sehr gut, dass es im Bezirksamt jetzt eine Ansprechpartnerin für die Ehrenamtlichen gibt, die sich für die Unterstützung und Integration von Flüchtlinge engagieren wollen. Die Stadt ist auf den Einsatz der Freiwilligen angewiesen und muss alle Bereitschaft zu helfen bestmöglich aufnehmen.“

 

Dennis Paustian-Döscher, Vorsitzender der Grünen-Fraktion ergänzt: „Die Stärkung der Zivilgesellschaft ist für die erfolgreiche Integration der Flüchtlinge unerlässlich. Die neue Flüchtlingskoordinatorin kann fachlich und logistisch dazu beitragen, dass dies gelingt.“

 

Die Wandsbeker Bezirksversammlung hatte im Mai einen Antrag der rot-grünen Koalition beschlossen, dass der Bezirk das ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge stärken und eine eigene Stelle zur Koordination einrichten soll. Dazu wurden für 2015 bis 2019 insgesamt 245.000 Euro aus dem Bundesprojekt „Demokratie leben“ beantragt, die mit Mitteln der Bezirksversammlung in Höhe von 30.000 Euro kofinanziert werden.

 

In Wandsbek mit seinen sozial und ökonomisch sehr unterschiedlichen Stadtteilen werden mit diesem Programm Fonds zur Förderung von Aktionen und Initiativen und speziell von Jugendlichen eingerichtet werden. Außerdem soll Partizipations-, Öffentlichkeits- und Vernetzungsarbeit geleistet werden, um die bestehenden lokalen und bezirklichen Netzwerke und Stadtteilgremien zu verknüpfen und in ihrer Arbeit zu unterstützen.

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