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Keine irreparablen Fakten schaffen: Schulentwicklungsplan überprüfen und Mehrbedarfe einplanen

Die Wandsbeker rot-grüne Koalition setzt sich dafür ein, dass der aktuell geltende Schulentwicklungsplan überprüft wird und hat einen entsprechenden Antrag für die Sitzung der Bezirksversammlung am 17. September vorbereitet. Die anhaltend hohe Zahl von Flüchtlingen und die damit notwendig gewordene Planung neuer Wohngebiete werden voraussichtlich zu steigenden Schülerzahlen führen. Der Schulentwicklungsplan muss an diese Mehrbedarfe angepasst werden.

Anja Quast, die Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion: „Wir müssen rechtzeitig dafür sorgen, dass unsere Infrastruktur an diesen rapiden Bevölkerungszuwachs angepasst wird. Dabei zählen ausreichend Schulplätze für die schulpflichtigen Kinder der neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu den wichtigsten Herausforderungen an die soziale Infrastruktur.“

Dennis Paustian-Döscher, der Vorsitzende der GRÜNEN-Fraktion ergänzt: „Bis zum Abschluss der Überprüfung sollten keine Grundstücke und Gebäude, die für schulische Zwecke genutzt werden, verkauft werden und keine Schulstandorte geschlossen werden.“

Von Januar bis August 2015 haben knapp 25.000 Menschen in Hamburg Schutz gesucht, die zu einem Teil hier eine neue Heimat finden werden. Angesichts dieser Situation will der Senat den Wohnungsbau noch stärker forcieren und neue Baugebiete ausweisen. Dieses wird erhebliche Auswirkungen auf Schülerzahlen und damit auf Platz- und Raumbedarfe der Schulen haben. Im Schulentwicklungsplan müssen die Mehrbedarfe eingeplant werden.

Die beiden Fraktionsvorsitzenden sind sich einig: „Bei der Überprüfung des Schulentwicklungsplanes sollten sowohl die vorhandenen und geplanten Standorte der öffentlich-rechtlichen Unterbringung sowie die neu geplanten Wohnungsbauvorhaben berücksichtigt werden.“

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