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Neue Chance für die Mellingburger Schleuse

Die rot-grüne Koalition in Wandsbek spricht sich für den Erhalt der Gebäude des leerstehenden ehemaligen Ausflugslokals aus. Die bestehenden Gebäude sollen zu Wohnungen umgebaut werden und die versiegelten Flächen des ehemaligen Parkplatzes teilweise entsiegelt werden. Anja Quast, die Vorsitzende der SPD-Fraktion: „Nur durch eine rasche Umnutzung der reetgedeckten Gebäude können diese vor dem drohenden Verfall gerettet werden, nachdem der Betrieb eines Hotels mit Restaurant hier aus wirtschaftlichen Gründen aufgegeben wurde.“

Der Planungsausschuss hatte am Dienstag beschlossen, dass eine Umnutzung des Geländes mit seinem Gebäudebestand mit einem neuen Bebauungsplan möglich gemacht wird und dass dabei auch die Belange des Naturschutzes genau beachtet werden. Dazu Dennis Paustian-Döscher, Vorsitzender der Wandsbeker Grünen-Fraktion: „Wir legen Wert darauf, dass geprüft wird, welche Verfahren zur Sicherung der umliegenden Biotope an der Alster und auf der Halbinsel der Alsterschleife geeignet sind.“

Dabei sollen im Rahmen des Bebauungsplanes oder eines städtebaulichen Vertrages neben der Sicherung der Biotope weitere wichtige Punkte für die neue Nutzung festgelegt werden: Der Charakter und der Umfang der Gebäude soll erhalten bleiben, es wird keine Aufstockungen oder Anbauten geben. Die bislang als Parkplatz genutzten Außenflächen sollen soweit möglich entsiegelt werden und bis auf die Parkplätze, die für die Wohneinheiten gebraucht werden, renaturiert werden. „In den Gebäuden sollen außerdem öffentlich zugängliche Räumlichkeiten entstehen. So haben Menschen, die das beliebte Naherholungsgebiet um die Mellingburger Schleuse nutzen, auch weiterhin zumindest teilweise Zugang zu den Gebäuden,“ erläutert Anja Quast.

Dennis Paustian-Döscher ergänzt: „Wir wollen vermeiden, dass durch die neue Nutzung der Mellingburger Schleuse die ökologische Situation verschlechtert wird und deswegen sollen Naturschutzverbände wie NABU oder BUND an den Planungen beteiligt werden.“

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