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Oktaviostraße: Erneuter Erfolg für die Bürgerbeteiligung der SPD-Fraktion

Am Dienstag wurde bei einem Treffen der Bürgerinitiative Marienthal die überarbeitete Planung der Architektinnen des Investors Behrendt Wohnungsbau vorgestellt und diskutiert. Nach vorangegangenen Treffen der Bezirksverwaltung, der Kommunalpolitik, der Bürgerinitiative und des Investors war die Höhe der Gebäude mit Giebeldächern zurückgenommen und die architektonische Vielfalt erhöht worden. Insgesamt sollen jetzt 21 neue Wohneinheiten in acht Einzelhäusern entstehen. Die Hälfte der Fläche des ehemaligen Concordia-Stadions wird weiterhin dem angrenzenden Gehölz zugeschlagen und aufgeforstet.

Vor genau vier Jahren begannen die Auseinandersetzungen über die Bebauung des Sportplatzes, als die damals oppositionelle SPD-Fraktion die Anwohnerinnen und Anwohner über die Planungen einer gebietsuntypischen und massiven Bebauung informierte. Anfang 2012 einigte sich dann die rot-grüne Wandsbeker Koalition mit der Bürgerinitiative auf Rahmenbedingungen einer Bebauung, die Grundlage einer Investorenausschreibung wurden. Nach anfänglicher Kritik an dem von der behördlichen Auswahlkommission favorisierten Entwurf stimmte die Bürgerinitiative der Überarbeitung nun einstimmig zu.

„Wir freuen uns sehr, dass damit der Startschuss erfolgt ist“, meint Rainer Schünemann, Stadtplanungsexperte der SPD-Fraktion und kündigt an: „Die Anhandgabe an den Investor kann nun durch die Fachbehörde erfolgen und die Bezirksversammlung kann die Einleitung eines Bebauungsplanverfahrens beschließen. Wie vereinbart wird die Initiative auch in den weiteren Verfahrensschritten intensiv und unbürokratisch beteiligt. Planverfahren gegen die Bürger sind zum Scheitern verurteilt oder bringen zumindest starke Verzögerungen mit sich. Uns ist es darüber hinaus sehr wichtig, dass Menschen, die sich für ihr Umfeld interessieren und sich einbringen wollen, wie hier geschehen ernst genommen werden und sich Politik und Verwaltung mit ihnen konstruktiv auseinandersetzt und sie beteiligt. Nur so war es möglich, dass wir nun dieses positive und auch stadtplanerisch gelungene Ergebnis gemeinsam erreichen konnten.“

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